Ein Wochenende mit Skigebiets-Checks, das durften wir Mitte Dezember im Unterengadin (und Nauders) erleben. Wie wir bereits berichteten, startete das Wochenende mit einem Skitag in Samnaun. Am darauffolgenden Samstag fuhren wir dann in den Kurort Scuol. Scuol ist vor allem für zwei Dinge berühmt. Zum Einen liegt der Ort am Rande des Schweizer Nationalparks und bildet, als einer der Endpunkte der Rätischen Bahn einen perfekten Ausgangspunkt für die Erkundung des Parks. Andererseits fließt in Scuol aus den Wasserleitungen nicht nur richtiges Mineralwasser, nein, dieses Wasser wurde von Mutter Natur sogar mit natürlicher Kohlensäure versetzt – so was gibt es nicht überall.
Deshalb spielt in Scuol auch das Mineralwasserbad DAS touristische Aushängeschild. Wir waren aber nicht wegen dem guten Wasser nach Scuol gekommen, sondern unser Ziel war die Erkundung des dortigen Skigebietes. Das hat uns auch sehr viel Spaß gemacht, denn, nach dem Trubel, den man in Samnaun-Ischgl bereits in der Vorsaison erlebt, war es hier doch um einiges beschaulicher. Die Pisten haben ebenfalls einiges zu bieten und so verbrachten wir einen schönen Skitag. Höhepunkt war aber eigentlich die Einkehr in ein Bergrestaurant – denn der Blick auf die vielen umliegenden Gipfel war einfach atemberaubend. Immer wieder blitzte auch ein Gletscher im Sonnenlicht auf – wunderbar.
Die Bündner Spezialitäten müssen hier wohl kaum eigens erwähnt werden – die Küche im Skigebiet war (zumindest wo wir gegessen haben) authentisch und das für, für schweizerische Verhältnisse, angemessene Preise.
Mehr über das Skigebiet kann man in meinem Artikel erfahren, denn ich für Skiinfo.de erstellt habe: Scuol – Traumpisten und Spezialitäten im Unterengadin
Übrigens – wem die Sprache im Unterengadin und Scuol „spanisch“ vorkommt, der liegt gar nicht so falsch. Die Gemeinde gehört nämlich zur rätoromanischen Sprachinsel und hier wird das „Romansch“ noch gehegt und gepflegt.
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