
Der westlichste Punkt Österreichs liegt in der Feldkircher Parzelle Bangs. Der kleine Weiler grenzt im Osten an die Schweiz, die Grenze bildet der Rhein. Der hohe Kasten, ein markanter Gipfel des Alpsteinmassivs, ist fast schon zum Greifen nah. Im Süden liegt das Fürstentum Liechtenstein, die Grenze läuft durch ein Ried, das als Naherholungsgebiet sehr beliebt ist. Normalerweise herrscht reger Austausch zwischen den Grenzländern, derzeit sind die Grenzen aber Corona-Geschuldet für „Nicht-Pendler“ dicht. Plötzlich liegt also Bangs ganz am „Ende“ des Landes: Finis Austriae eben.

Bangs ist bei uns schon lange ein beliebtes Ausflugsziel. Das ist nicht zuletzt dem „Sternen“, dem Gasthaus Stern, geschuldet. Das westlichste Gasthaus Österreichs nutzen wir um nach längeren Radtouren ein erfrischendes Getränk vor den letzten Kilometern zu genießen, oder auch um einfach gut zu essen. Aber auch der Sternen ist aktuell zu (auch wenn man in einem Kühlschrank einige Spezialitäten zum fertig Kochen mitnehmen kann).
Trotzdem sind wir derzeit öfters in Bangs. Vom Parkplatz bei der Kirche aus kommt man schnell ins Naturschutzgebiet Matschels und auch sonst auf wunderschöne natürliche Wiesen, die von Auwäldern umgeben sind. Die Landschaft liegen auch an von mir sehr geschätzten Laufstrecken und mit dem Rad ist die Gegend ebenfalls ein beliebter Punkt, den vielen in Touren einbauen.

Im Mai taucht die Irisblüte das Naturschutzgebiet Bangs-Matschels in ein zartes Lila tauchen, dann werden wohl mehr Menschen den Weg ins Gebiet auf sich nehmen. Derzeit sind zwar einige Spaziergänger unterwegs, aber die Wege zwischen den Streuwiesen sind trotzdem um vieles einsamer, als die Spazier- und Radwege rund um die größeren Ortsteile von Feldkirch.


