Das aktuelle Spitzenwetter soll morgen ja leider zu Ende gehen und so haben wir es heute noch einmal ausgenutzt um eine weitere Skitour zu unternehmen. Ziel war dieses Mal die Heimspitze in Gargellen, bzw. der Grat knapp unterhalb des Gipfels.
Früh morgens sammelten wir unsere beiden Mit-Tourengeher Sani und Matthias ein und es ging hinein ins schöne Gargellen, eine kleine Berggemeinde in einem Seitental des Montafons. Dort angekommen starteten wir den Aufstieg, wobei es erst einmal über eine Stunde relativ flach Richtung Vergalda-Alpe ging. Dabei mussten wir mehrere Lawinenkegel queren, denn viele Grundlawinen sind dieses Jahr bereits sehr früh abgegangen – ein klares Zeichen, dass der Frühling naht. Verbunden mit einem niederschlagsarmen Winter, befürchteten wir deshalb ein wenig, dass es wohl nicht ganz so „toll“ werden könnte.
Aber nachdem wir kurz vor der Vergalda Alpe den Aufstieg Richtung Berg gestartet hatte, konnten wir schnell erkennen, dass es doch ein guter Tag werden würde. Denn die Schneedecke war durchgefroren und begann sich bereits langsam in der Frühlingssonne zu erwärmen – die Zeichen standen auf Firn. Immer weiter hinauf zogen wir unsere Spuren, bis war oben am Grat angekommen waren. Nach einer kurzen Pause ging es dann hinunter, wobei wir gerade im oberen Bereich tollen Firn erwischten, weiter unten war der Schnee dann schon recht nass, aber immer noch gut befahrbar. Unten im Tal dann noch eine kurze Einkehr und dann hatte uns der Alltag wieder.
Eine tolle Tour – hoffentlich gehen sich noch ein paar aus!