Vorarlberg

Geisterstadt Feldkirch

Ein Spaziergang durchs abendliche Feldkirch zeigt, wie sehr die Corona-Krise unser Leben verändert hat.

Die aktuelle Krisensituation rund um das Corona-Virus bringt es mit sich, dass die Menschen zu Hause bleiben. Das bemerkt man vor allem Abends, denn dann sind auch kaum mehr Spaziergänger am Weg und die Stadtzentren werden gespenstisch ruhig. Wir alle hoffen, dass es mit der Stille in wenigen Wochen zumindest wieder teilweise zu Ende geht und wir unsere Städte nie mehr so sehen werden. Dennoch haben wir die Gelegenheit genutzt und über einige Abende beim kurzen „Beine vertreten“ Bilder gemacht: in unserem Fall in der mittelalterlichen Altstadt von Feldkirch. Tagsüber ist es schon sehr ruhig, Nachts ist es fast schon gespenstisch, nur die beleuchteten Fenster zeigen, dass das „hinter der Fassade“ das Leben seinen neuen, ungewohnten Gang weitergeht. Die Bilder sind übrigens alle am frühen Abend gemacht worden, spät Nachts wäre ein Besuch wohl noch gruseliger.

Verwaiste Marktgasse

Ein frühlingshafter Abend in der Feldkircher Marktgasse. Normalerweise würden sich hier die Feldkircher um Plätze in den vollbesetzten Straßencafés umschauen.

Einsame Schattenburg

Die Schattenburg ist abends oft ruhig, neu sind die verschlossenen Tore, normalerweise würde im Hof die Schloßwirtschaft locken.

Neustadt ohne Leben

Die Neustadt im Dornröschenschlaf. Auch hier finden sich sonst ein paar Lokale und Menschen die flanieren.

Alleinstehendes Montforthaus

Das Montforthaus ist ein starker Solist: derzeit aber trotz voller Beleuchtung auch ein fast unbenutztes Gebäude.

Ruhige Bärenkreuzung

Am Ende des Schloßgrabens befindet sich eine der meistfrequentierten Kreuzungen des Landes. Davon ist aktuell wenig zu bemerken.

Katzenturm als Solist

Am Katzenturm kreuzen sich beinahe alle Buslinien des städtischen und regionalen Busverkehrs. Trotzdem sind die Wartebereiche fast komplett leer.

Neues Quartier steht still

Am Jahnplatz wurde ein neues Quartier gebaut, in das in den letzten Monaten viele Mieter eingezogen sind. Das neue „Tor zur Stadt“ wirkt derzeit aber trotzdem sehr einsam.

In wenigen Wochen sind diese Bilder hoffentlich nur mehr etwas was in unserer Erinnerung präsent bleibt und stellen eine zeitgeschichtliche Momentan-Aufnahme dar.

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